Abgeschoben von den Eltern, die in den Westen „rübergemacht“ haben, tauchen im Kinderheim die Zöpfe von Lucretia auf. Sie wippen ihm voraus, er hinterher, ohne sie je zu fassen. So geht das ein Leben lang. „Ich sehe nur ihre schwarzen strammen Zöpfe, und schon bin ich hörig.“ Lucretia hat ihn im Griff, führt ihn mal an kurzer, mal an langer Leine. Los aber lässt sie ihn nie. In Liebestölpel, dem dritten Teil von Peter Wawerzineks bei aller Tragik so urkomischen Lebenserzählung mit Vögeln als Frontispiz, steht die Liebe im Zentrum. Diesen kunstvoll rhythmisierten Roman aber muss man hören – und zwar gelesen vom Autor selbst. Denn nur in der Lesung kommt er voll zur Entfaltung.
In Kooperation mit Tishman Speyer
Abgeschoben von den Eltern, die in den Westen „rübergemacht“ haben, tauchen im Kinderheim die Zöpfe von Lucretia auf. Sie wippen ihm voraus, er hinterher, ohne sie je zu fassen. So geht das ein Leben lang. „Ich sehe nur ihre schwarzen strammen Zöpfe, und schon bin ich hörig.“ Lucretia hat ihn im Griff, führt ihn mal an kurzer, mal an langer Leine. Los aber lässt sie ihn nie. In Liebestölpel, dem dritten Teil von Peter Wawerzineks bei aller Tragik so urkomischen Lebenserzählung mit Vögeln als Frontispiz, steht die Liebe im Zentrum. Diesen kunstvoll rhythmisierten Roman aber muss man hören – und zwar gelesen vom Autor selbst. Denn nur in der Lesung kommt er voll zur Entfaltung.
In Kooperation mit Tishman Speyer