• Inès Bayard © Deborah Morier
  • Eva-Maria Magel © F.A.Z./Frank Röth
  • Barbara Stollhans © Jana Kay

Moderation und Übersetzung: Eva-Maria Magel
Lesung dt. Textpassagen: Barbara Stollhans

Marie arbeitet als Anlageberaterin in einer Bank in Paris. Verheiratet mit einem angesehenen Anwalt bestimmen Familie und Arbeit ihren ruhigen Alltag. Es läuft alles glatt und gut. Doch dann passiert etwas, was ihr Leben in zwei Hälften reißt: Auf dem Weg nach Hause wird sie von ihrem Vorgesetzen, einem mächtigen Bankenchef, in seinem Auto vergewaltigt. Kurze Zeit später treten erste Anzeichen einer Schwangerschaft auf. Gedemütigt und zum Schweigen verurteilt, wird Maries Leben immer mehr zur Hölle. Auf drastische Weise zeigt Inès Bayards beeindruckender Debütroman Scham die Ohnmacht und den Schmerz einer Vergewaltigung. „MeToo“, den Mißbrauch von Frauen in Abhängigkeitsverhältnissen, gibt es beileibe nicht nur in der Filmindustrie.

In Kooperation mit Russell Reynolds Associates Inc. und Institut français Deutschland

Inès Bayard wurde in Toulouse geboren und lebt heute in Berlin. Scham ist ihr erster Roman und stand auf der Longlist für den Prix Goncourt 2018. Die deutsche Übersetzung erscheint im Februar 2020 bei Zsolnay.
Eva-Maria Magel ist Kulturredakteurin im Rhein-Main-Teil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Barbara Stollhans ist Schauspielerin und Sprecherin.
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